Zwischen den Sternbildern „Schwan“ und „Leier“ wurde nun mithilfe des berühmten Kepler-Teleskops unter den mittlerweile 150.000 untersuchten Sternen ein einzelner Stern entdeckt, der von mehreren Objekten umgeben ist, die keine Asteroiden und keine Monde sein können, aber sich entgegen der gewohnten physikalischen Gesetze des Weltraums bewegen.
Jason Wright – Megastrukturen
Der Astronom von der Penn State University mit Namen Jason Wright sagt: „Dies sieht nach etwas aus, das eine außerirdische Zivilisation erbauen würde […] Der Stern besitzt eine Ansammlung von Megastrukturen, die eigentlich nur Außerirdische errichten würden, um von einem Stern Energie einzusammeln.“
Die Suche nach außerirdischem Leben ist keine Neuigkeit, bereits Ende der 60er Jahre startete die NASA diverse Initiativen, um danach zu suchen. Ob nun die seltsamen Strukturen und seltsamen Lichtmuster ein Hinweis auf außerirdische Konstruktionen sind, ist ungewiss. Im Januar des kommenden Jahres ist jedenfalls ein weiteres Programm geplant, das diesen interessanten Stern näher untersuchen soll. Hierfür wird ein sehr großes Radioteleskop nur auf diesen Stern ausgerichtet, um weitere Daten zu sammeln.
Boyajian erklärt
„Einen solchen Stern haben wir noch nie gesehen!“, erklärt Boyajian. „Es war wirklich sehr seltsam! Wir dachten, wir hätten falsche Daten erhalten oder es gab eine unkontrollierte Bewegung des Teleskops, aber wir haben alles genau geprüft!“
Boyajian hat mittlerweile einen Artikel über das seltsame Lichtmuster dieses Sterns veröffentlicht. Dieser enthält ebenso mehrere Theorien, die dieses Phänomen zu erklären versuchen. Dabei geht es um mögliche Asteroiden, Einflüsse umliegender Planeten und weitere. Doch jede Theorie besitzt eine derartig geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich zutreffen könnte. Aus dem Grund bleibt fast nur noch die Lösung, dass ein künstlicher Einfluss vonseiten einer künstlichen Intelligenz vorhanden sein dürfte. Sie erklärte einem Reporter, dass aus dem Grund auch noch andere Szenarios möglich sein könnten.
Jason Wright prüfte Boyajian Daten neugierig und gab zu verstehen, dass die Alien-Theorie die Einzige sei, die das alles wirklich erklären könne. Kurz darauf gesellte sich noch Andrew Siemion hinzu, der gegenwärtige Direktor von SETI (Search for ExtraTerrestrial Intelligence), das Forschungszentrum der University of California in Berkeley. Dieses Trio ist fest entschlossen, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Siemion hat sich bereiterklärt, das riesige Radioteleskop in Mexiko im kommenden Januar hierfür einzusetzen.
Quellen:
The Atlantic
Science Mic