Ich habe mir überlegt, eine extra Kategorie für das bekannte Voynich-Manuskript anzulegen und zufünftig darin betreffende Artikel meinerseits zu platzieren (s. Kategorien rechts). Dabei möchte ich es nicht missen, meine Interpretationen und Erkenntnisse über das Manuskript mit Interessierten zu teilen. Heute geht es um die Folie f57v und die Astrophytologie – ein Begriff von mir geprägt, um einen fast vergessenen Zweig der Esoterik darzustellen. Die Bedeutung dieses Begriffs wird im Weiteren ersichtlich:
Fragestellung:
Womit hat man es mit Folie f57v aus dem Voynich-Manuskript zu tun und was wird hier dargestellt?
Antwort:
Meiner persönlichen Betrachtung nach ist f57v (klicke Grafik) eine Ritualanweisung, die in alle vier Himmelsrichtungen ausgeübt wird. Unter f57v befindet man sich innerhalb des Manuskripts in der Botanischen Sektion. Bei dem hier dargestellten Bild mit den vier Kreisen, die erst einmal sehr verwirrend wirken, ganz zu schweigen von den unleserlichen Glyphen, hat man es hier meiner Ansicht nach mit einem mittelalterlichen Hexenritual zu tun. Hierbei wird mitunter ein Gegenstand mit einbezogen, ein Samen, der von einer Person, in südöstlicher Richtung blickend, eingepflanzt wird. Das Samenkorn wird extra groß dargestellt, damit der Leser auch weiß, wohin er zu schauen hat. Zur Orientierung habe ich farbige Linien eingezeichnet, um die Himmelsrichtungen zu verdeutlichen.
Die Hexen glaubten damals, dass der Moment des Einpflanzens eines Samenkorns sehr entscheidend ist, damit die Pflanze kraftvoll, gut und reich an Biophotonen aufwächst. So wurden von den Hexen damals beispielsweise bestimmte Pflanzensamen nur zum Vollmond oder ggf. Neumond gesät. Ich bin sicher, die auf dieser Folie dargestellte Zeichnung beschreibt exakt dieses Ritual, das hier durchgeführt wird. Dieser esoterische Zweig ist über die vielen Jahrhunderte hinweg völlig in Vergessenheit geraten und ich habe ihn mit meiner Wortschöpfung „Astrophytologie“ neu benannt. Dieser Begriff soll den Einfluss der Sterne (vgl. Astrologie – Einfluss der Sterne auf Menschen) den Einfluss der Sterne auf Pflanzen beschreiben. Es ist auch nicht absonderlich zu glauben, dass Sterne auch Pflanzen beeinflussen, wenn man daran glaubt, dass diese den Menschen beeinflussen.
Für mich ist dieser Zweig aufgrund meiner vielen Recherchen, die ich durchgeführt habe, irgendwann einmal über den Weg gelaufen. Heutzutage gibt es kaum noch Hinweise auf die Astrophytologie. Schwachpunkt meiner Analyse ist, dass sich das Wort oben links außerhalb der vier Kreise nur die Bezeichnung des Rituals darstellt. Dies würde bedeuten, dass es nicht Norden ist, sondern die Karte bereits als Zeichnung selbst „eingenordet“ ist. In diesem Fall wäre die Richtung, in die zu blicken wäre, der Osten. D.h. die vier Himmelsrichtung wären somit die roten und nicht mehr die grünen Linien. Dass wiederum der Begriff doch den Norden anzeigt, wird jedoch unterstützt durch die von der Blüte in der Mitte des Kreises ausgehenden Richtungen und vier ausgerichteten Bezeichnungen.
Ergebnis der Analyse:
Auf der Voynich-Manuskript-Folie f57v wird ein Hexenritual dargestellt, bei dem man angewiesen wird, zu einer bestimmten Zeit in die südöstliche ggf. östliche Himmelsrichtung zu schauen und einen Samenkorn einzupflanzen, um eine kraftvolle, mit vielen Biophotonen geladene Pflanze gedeihen zu lassen.
Unsere heutige Nahrungsverarbeitung zerstört weitgehend nicht nur die Vitamine, sondern auch die Anzahl der darin befindlichen Biophotone. Im Vergleich zum Mittelalter waren damals wesentlich mehr Biophotonen in Pflanzen enthalten, weil die Verarbeitung noch nicht so extrem durchgeführt wurde wie heute. Somit ist dieses Ritual hervorragend für den eigenen Garten, um kraftvolle und energetisch stark geladene Früchte ernten zu können.
Um welche Zeit und Himmelsrichtung es sich tatsächlich handelt, muss vermutlich ausprobiert werden.